Köln, die Stadt mit Leib und Seele ist ein attraktives Reiseziel für einen Silvesterurlaub. Entdecken Sie die leichte, lässige und optimistische Lebensart der Kölner.
Silvester draußen feiern in Köln
Hier strömen die Menschen zu den Rheinbrücken und ans Rheinufer. Besonders beliebt sind dabei die Südbrücke, Hohenzollernbrücke, Severinsbrücke, Deutzer Brücke und die Zoobrücke. Wie in allen großen Städten sollten Sie auch hier frühzeitig an den entsprechenden Orten sein. Ohne viel Gedränge und mit ungestörtem Blick auf die Altstadt können Sie den Jahreswechsel auf den Rheinschiffen feiern. Viele der Reedereien bieten an Bord, Buffets, Musik und Tanz. Sie sollten früh buchen, da die Tickets schnell ausverkauft sind.
So war der Jahresbeginn 2014 :
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Sehenswertes in der Rheinmetropole
Köln, die Stadt, die schon bei den Alten Römern eine Metropole war, besitzt auch heute noch viele Sehenswürdigkeiten. Viele davon können Sie bequem zu Fuß anschauen.
Dom: Das größte und bekannteste Wahrzeichen von Köln ist der Kölner Dom, der auch UNESCO Weltkulturerbe ist. An diesem Platz versammelten sich schon zu Zeiten der Römer die Christen. Um 800 entstand der alte Dom. 1164 wurden von Erzbischof Rainald von Dassel Reliquien der Heiligen Drei Könige gebracht und der Kölner Dom wurde zu einer bedeutenden Wallfahrtskirche. Für die vielen Wallfahrer war die Kirche zu klein. Der Dom musste vergrößert werden. Bei Abbrucharbeiten brannte alles ab. 1322 wurde der Chor eingeweiht und dann bis 1530 ständig dazu und weiter gebaut. Zur Zeit der Revolution 1794 entweihte man den Dom, indem er sogar als Lagerhalle missbraucht wurde. Viele Kölner Bürger haben sich zusammengeschlossen und ab 1842 wurde wieder gebaut. 1880 war der Dom fertig gestellt. Im 2.Weltkrieg wurde durch Fliegerbomben vieles zerstört. Der Wiederaufbau des kulturgeschichtlich und spirituell bedeutungsvollen Baues begann nach dem Krieg.
Der fast 145 Meter lange und 157,38 Meter hohe Kölner Dom ist die Kathedrale des Kölner Erzbischofs. Bis zu 4.000 Menschen finden im Dom Platz, der über fast 8.000 Quadratmeter überbaute Fläche verfügt.
Ein besonderes Ziel bei den Menschen, die den Kölner Dom besuchen, ist der Goldene Schrein der Heiligen Drei Könige, ein bedeutendes Goldschmiedekunstwerk aus dem Mittelalter, in dem sich die Reliquien der Heiligen befinden.
Das Gerokruzifix wurde um 970 gestiftet und befand sich in der Mitte des alten Domes. Der Korpus ist die erste erhaltene Monumentalskulptur.
Eine weitere besondere Sehenswürdigkeit ist der Flügelaltar, der Altar der Stadtpatrone. Geöffnet befindet sich in der Mitte die Madonna mit dem Jesuskind. Ein Flügel ist der Ursulaflügel, auf dem die Heilige Ursula mit ihrem Gefolge, vielen ermordeten Jungfrauen, abgebildet ist. Auf dem anderen Flügel sieht man den Heiligen Gereon mit Rittergefolge.
Ein Besuch der Orgelfeierstunde, im Sommer jeden Dienstagabend, ist ein besonderes Erlebnis.
Fastnachtsbrunnen: Der Fastnachtsbrunnen aus Bronze steht am Gülichplatz in der Kölner Altstadt. Er wurde nach Entwürfen von Bildhauer Georg Grasegger angefertigt. Auf der hohen Brunnenschale sind vier tanzende Paare abgebildet. Figuren aus Kölns Karnevals Folklore. Im Zentrum der Brunnenwanne befindet sich eine Spindel mit Wasserspeiern, mit einem musizierenden Putto an der Spitze. Ein Zitat Goethes ist auf dem Brunnen zu lesen. „Löblich ist ein tolles Streben, wenn es kurz ist und mit Sinn … Damit wollte er wohl vor allzu großen Ausschweifungen warnen.
Groß St.Martin ist eine der zwölf großen romanischen Kirchen in der Kölner Altstadt. Ursprünglich war der Platz eine Rheininsel. Die Basilika ist ein markantes Wahrzeichen und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Auch diese Kirche wurde durch Luftangriffe im 2. Weltkrieg sehr schwer beschädigt. 1985 erfolgte die Neu Weihe nach der Rekonstruierung des Gotteshauses. 2009 erhielt die Ordensgemeinschaft "Fraternité de Jérusalem" die Kirche und sie ist nun wieder Klosterkirche. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Kreuzigungsgruppe, die Grablegungsgruppe, sowie das Dreikönigstryptichon vom bekannten Kölner Bildhauer und Schnitzer Tilman van der Burch. In der Krypta von Groß St.Martin sind römische Ausgrabungen zu besichtigen.
Heinzelmännchen Brunnen
Rathaus
Tünnes und Schäl Denkmal
Gerade zur Zeit des Jahreswechsels, wenn das Wetter vielleicht mal nicht so angenehm ist, bieten sich natürlich die Museen der Stadt an.
Das Museum Ludwig, direkt neben dem Dom, zählt zu den wichtigsten deutschen Museen für die Kunst der Gegenwart.
Ebenfalls in der Nähe des Doms liegt das Schokoladenmuseum. Direkt am Rheinauhafen ähnelt das Gebäude mit seiner Gestaltung aus Metall und Glas einem Schiff. Das Museum präsentiert Geschichte und Gegenwart des Kakaos und der Schokolade. Bei Verkostungen, Workshops und im Chocolat Shop sind besondere Genuss Momente garantiert.
Shopping und Genuss
Die beliebtesten Einkaufsstraßen und damit auch die am meisten frequentierten sind die Hohe Straße und die Schildergasse. Exklusive Markenmode finden Sie in der Mittelgasse. Eine völlig andere Atmosphäre als im Zentrum werden Sie im Belgischen Viertel erleben. Das Viertel gilt schon seit den 1980er Jahren als Galerien und Szenekneipenviertel. Heute finden Sie dort zahlreiche kleine Läden, auch von jungen Designern. Dazwischen laden viele Cafés und Restaurants zum Verweilen ein.
Szenige Cocktailbars finden Sie in der Friesenstraße. Eine Kneipentour mit vielen anderen Köln Urlaubern erleben Sie in der Altstadt. Rund um den Alten Markt können Sie das eine oder andere Kölsch genießen.
Vor Ihrer Silvesterreise nach Köln sollten Sie einen Blick auf www.koeln.de/koeln/was_ist_los werfen. Dort finden Sie Tipps zu Events und Veranstaltungen an den einzelnen Reisetagen.
Wetter in Köln
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Die Temperaturen fallen im Dezember nur selten unter 0 Grad. An einen Regenschirm sollten Sie für Ihren Silvesterurlaub in Köln aber denken.